1978:
Im Gasthaus Schweiger in
Ober-Grafendorf feierten die „KOLIBRIANER“ unter Anwesenheit des Förderers
Dir. Ivan ihr 20-jähriges
Bestandsjubiläum.
Was Obmann Dir. Felix SCHobel
bei der 20-Jahr-Feier des UMSC KOLIBRI ankündigte, realisierte Sonntag bei prächtigem
Wetter am Kölbling sein Sohn Clemens, der den Staatsmeistertitel in der Klasse
F1E gewann. In einem neuen Fluggelände bei Herzogenburg gelang es Karl Lintner als einzigem bei den NÖ. F1E-Landesmeisterschaften
mit 5 Maximalzeiten Landesmeister zu werden. Karl Lintner gewann auch den 7. HERI KARGL-CUP
vor dem Oberösterreicher HOFSTADLER.; nicht nur das, Karl Lintner
konnte auch als Seriensieger beim stark besetzten int. 2. EUROPA-CUP als Sieger
vor Edmund Kepplinger (Wels) und
dem „KOLIBRIANER“ Wolfgang Baier
zuschlagen. Als Saisonabschluß wird zum ersten Mal der EISZAPFENCUP durchgeführt.
Ein Bewerb, der sozusagen den Abschluß einer Modellflugsaison krönen soll und
aus drei Disziplinen besteht (Kegeln,
Fliegen u. Schiessen).
1979:
Was
Karl Lintner im Vorjahr gelang,
brachte bei den nö. F1E-Landesmeisterschaften dieses Jahres auch Adolf Zichtl
zustande. Damit wurde wieder einer von KOLIBRI Landesmeister. Vielleicht war es
die magische Zahl „13“, daß KOLIBRI beim 13. KOLIBRI-POKAL nur in der
Jugendwertung mit Martin Almesberger
und Gerald Rammel die Sieger
stellte.
1980:
Die „KOLIBRIANER“ fast unheimlich, den ein wahres Monsterprogramm hatten die
österr. Magnetflieger am Wochenende am Spitzerberg (bei Hainburg) zu
bestreiten: Die NÖ Landesmeisterschaften, die Österr. Staatsmeisterschaften am
Samstag und den 9. HERI-KARGL-CUP am Sonntag. Windgeschwindigkeiten bis 12 m/sec
waren auch Schuld, daß bis Sonntag abends 10 Modelle nicht mehr gefunden werden
konnten. Fast unheimlich die Erfolge von KOLIBRI. Deren Mitglieder gewannen die
Landesmeisterschaft durch Robert Buchleitner,
die Staatsmeisterschaft durch Felix Schobel
jun. und den HERI-KARGL-CUP durch Karl Lintner.
Schwerer Schlag für die „KOLIBRIANER“,
denn obwohl sich die Modellflieger auf dem Kölbling sehr bemühten,
keine Flurschäden anzurichten und nur flogen, wenn die brachliegenden Felder
noch nicht grünten, und obwohl sich der damalige Bgm. von Statzendorf ständig
bemühte, zwischen den Modellliegern und den Bauern (und auch Jägern) zu
vermitteln. Der Landwirt Holzinger
errichtete am Westhang einen Drahtzaun und verhinderte dadurch, daß die
Modellflieger ihre Modelle zurückholen konnten. Damit war ein Fluggelände für
die Magnetsegler verloren und neue Gelände mußten gesucht werden.
1981:
In
St.Leonhard/Forst fanden die NÖ Landesmeisterschaften in einem recht selektiven
Gelände statt. Die Sensation war die mit über 50 Punkten führende Verena Greimel,
die alle „Asse“ im letzten Durchgang überholte und erste weibliche NÖ-Landesmeisterin
wurde. Die Plätze 2 bis 5 gingen an die „KOLIBRIANER“. Auf der
Loferer Alm (Salzburg) fanden 1981 sowohl die F1E Europameisterschaften als auch
der 14. int. KOLIBRI-POKAL statt. Während die Tschechen die Plätze 1, 3 u. 5
belegten, reichte es für Karl Lintner
nur zu Platz 2 und in der Jugendwertung siegte Martin Almesberger
vor zwei Deutschen. In der Mannschaftswertungs-Kombination siegte Hof (D) vor
Bern und Kolibri.
1982:
Bei
den in St.Leonhard/Forst durchgeführten Landesmeisterschaften konnten wieder
die „KOLIBRIANER“ mit Karl Almesberger
den Sieg verbuchen. Ebenfalls in St.Leonhard/Forst wurden die österr.
Staatsmeisterschaften in der Klasse F1E durchgeführt. Diesmal siegte Rupert Schneck
vor Felix SCHOBEL sen. und Robert Buchleitner.
Wiederum ein schöner Erfolg für die „KOLIBRIANER“. Einen Bombenerfolg
erreichten die Obergrafendorfer Modellflieger auf der Wasserkuppe in Hessen. Der
UMSC-KOLIBRI siegte mit seiner 2. Garnitur vor Hof (D) und im Stechfliegen
siegte in der Einzelwertung Helmut Schuberth
(D) vor Felix Schobel sen.
1983:
Der
kleine Klub mit den überaus großen Leistungen feierte 1983 sein 25-jähriges
Bestandsjubiläum.
Obmann Dir. Schobel führte unter
anderem aus, daß die Probleme des Klubs vor allem darin lägen, daß nicht
immer ein geeignetes Fluggelände zur Verfügung stand bzw. die Werkstätte des
öfteren gewechselt werden mußte. An Hand einer Statistik zeigte Dir. Schobel,
was ein kleiner Klub in der Lage ist zu leisten: Von 25 besuchten
Landesmeisterschaften wurden 16 gewonnen, von 12 nationalen Bewerben gingen 10
auf das Konto des UMSC-KOLIBRI, 8 erste Plätze bei Staatsmeisterschaften, 8
erste im Einzel- und 3 erste Plätze in der Mannschaftswertung bei
internationalen Bewerben und schließlich 4 Europameistertitel (je zwei im
Einzel und in der Mannschaftswertung) waren die „Ausbeute“ der KOLIBRIANER
in den letzten 25 Jahren. Mit Dankesworten für die Unterstützung durch
Ober-Grafendorf´s Wirtschaft und mit einer Ehrenzeichenvergabe fand diese Feier
im Gasthaus Schweiger einen würdigen Abschluß. Der 17. int. KOLIBRI-POKAL
(ausgetragen in Wr.Neustadt und am Spitzerberg) war mit 80 Teilnehmern
aus 6 Nationen hervorragend besetzt und brachte dem UMSC-KOLIBRI einen 2. Platz
in der Städtewertung hinter Hof (D) und vor St. Pölten. Beim 12.
HERI-KARGL-CUP in St.Leonhard/Forst siegte Karl Almesberger
und die Plätze 5 - 7 gingen ebenfalls an KOLIBRI.
1984:
Die Landesmeisterschaften in der Klasse F1E fanden diesmal in Haunoldstein
statt, wo es wieder einmal der „alte“ Schobel
war, der vor Rupert Schneck
Landesmeister wurde. Felix Schobel,
rühriger Funktionär des UMSC-KOLIBRI /Ober-Grafendorf, erhielt die höchste
Auszeichnung, nämlich das „Diplom
Tissandier“. Mit diesem Diplom werden nur sehr selten Personen
ausgezeichnet, die sich um den Flugsport besondere Verdienste erworben haben und
dessen Verleihung von der FAI in PARIS beschlossen wurde. Felix Schobel
ist der zweite Niederösterreicher, dem diese höchste Auszeichnung verliehen
wurde. Unter der Mannschaftsführung von Felix Schobel
sen. weilte Kolibri mit 5 Teilnehmern vom 26.- 29. Juli am Gaberl in der Stmk.
bei den Europameisterschaften und dem Europacup. Unter schwierigsten
Wetterbedingungen (Nebel, Regen und stürmischen Winden) gelang den „KOLIBRIANERN“
unter Konkurrenz aus acht Nationen ein einzig dastehender Erfolg: Europameister
und Europacupsieger wurde in der Einzelwertung Karl Lintner, mit seinen Klubkameraden und dem Wr. Neustädter
Klaus Salzer wurden sie auch
dritte in der Mannschaftswertung bei der Europameisterschaft. Beim Europacup
errang der UMSC-KOLIBRI in der Klubwertung den Europacup-Titel.
1985: Im April bei
der
Landesmeisterschaft in Haunoldstein Siegte Karl Lintner vor Fritz Mang
vom ÖMV-Kagran. Bei der „21. Trofeo Cansiglio“ in Italien siegte Karl Lintner
vor zwei Italienern. Der 16. Int. KOLIBRI-POKAL brachte für Kolibri
„nur „einen Sieg in der Mannschaftskombination. Einen Doppelsieg feierte
Kolibri beim 14. Heri-Kargl-Cup durch Karl Lintner
vor Felix Schobel jun. Karl Lintner
war der Seriensieger des Jahres 1985.
1986: Drei Modellflugbewerbe in der
Magnetklasse F1E wurden im Juli auf der Karneralm durchgeführt. Beim NÖ-Cup
wurde Felix Schobel sen. dritter.
Die Landesmeisterschaften von NÖ gewann Obmann Felix Schobel und Sohn Felix wurde dritter. Beim Europacup war kein
Kolibrianer am Siegerfoto zu sehen, jedoch die Mannschaftswertung mit Lintner,
Almesberger und Andrea Schobel
wurde gewonnen.
1987: „Erstmals
kein Kolibrianer vorne dabei“ Beim 16. Heri-Kargl-Cup, welcher bei
Ober-Grafendorf durchgeführt wurde, landete Karl Lintner vor Schobel
sen. an 4. Stelle. Im Juli wurde die 1. Internationale Hangflugwoche auf der
Karneralm veranstaltet. Für Kolibri gab es keinen Einzelsieg, nur die
Mannschaftskombination wurde durch Almesberger
mit Schobel sen. für Kolibri
gewonnen. Die meisten Einzelsiege gingen an Bohumir BERGER aus der CSSR.